Blickwechsel ::: Jüdische Privatfotografie erzählt Geschichte (anders)

Bilder sind ein mächtiges Instrument. Die Täter- und Propagandafotografien der Nationalsozialisten prägen bis heute unsere Erinnerung an die NS-Diktatur. Eine ganz andere Realität dieser Zeit vermittelt sich beim Betrachten jüdischer Privatfotografien, wie zum Beispiel in der Fotografie von Rahel Posner "Kiel. Chanukka 1931". Ausgehend von dem mehrfach besonderen Bild sprachen wir mit unseren Gästen Sonja Kinzler, der Leiterin des Kieler Stadtmuseums, Christoph Kreutzmüller, von Arolsen Archives #Last Seen, Gerhard Paul, Historiker aus Flensburg und Theresia Ziehe, Kuratorin für Fotografie am Jüdischen Museum Berlin, darüber, wie mit Bildern Geschichte erzählt und Meinung und Erinnerung erzeugt wird. Gesa Ufer von radio eins moderierte das Podiumsgespräch und Sandra Gerken, Bevollmächtigte des Landes Schleswig-Holstein beim Bund begrüßte unsere Gäste zum Blickwechsel.
v.l.n.r.: Gerhard Paul, Sonja Kinzler, Theresia Ziehe, Christoph Kreutzmüller, Gesa Ufer
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Landesregierung Schleswig-Holstein